Liebe Mitglieder,
liebe Fachkräfte,
liebe Leser*innen,

die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) hat am 26.9.2024 in einer bemerkenswerten Pressemitteilung über eine von ihr durchgeführten Studie zur Finanzierung der Suchtberatungsstellen in Deutschland berichtet. Den vollständigen Bericht finden Sie/Ihr hier:

Bericht zur Finanzierung der Suchtberatung

In diesem Bericht wird noch einmal sehr deutlich, was wir oft in Gesprächen mit unseren Mitgliedseinrichtungen hören, aber in dieser Tragweite wahrscheinlich nicht gewusst haben – die Suchtberatung bei uns im Land ist dramatisch unterfinanziert.

Rund 75% der in der Studie eingeschlossenen Beratungsstellen gibt an, das Jahr 2024 höchstwahrscheinlich nicht kostendeckend abschließen zu können. Und dies ist nur eine „Momentaufnahme“. Unser chronisch unterfinanziertes Suchtberatungssystem kommt zusehends an seine Grenzen.

Wir können uns nicht erlauben, dass Suchtberatungsstellen schließen und damit Teile unseres Landes unterversorgt sind. Leider hat die Pressemitteilung bis jetzt nicht das Echo gefunden, das sie verdient gehabt hätte. Wahrscheinlich ist sie im Alarmismus unserer Zeit etwas untergegangen, aber das dürfen wir nicht zulassen. Die Suchtberatungsstellen brauchen uns jetzt alle als „Lobbyist*innen“. Darum bitte Studie ausdrucken und jedem*er Politiker*in ob Kommune, Land oder Bund zeigen und auf die Dringlichkeit hinweisen!

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