Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für die Buchung von Veranstaltungen

1. Grundsatz der einvernehmlichen Klärung
Wir legen großen Wert auf eine offene und faire Kommunikation. Sollten im Zusammenhang mit der Buchung oder Teilnahme an einer unserer Veranstaltungen Fragen oder Schwierigkeiten auftreten, gehen wir davon aus, dass wir diese gemeinsam in einem Gespräch klären können.

2. Stornierung und Erstattung
Sie haben grundsätzlich das Recht, Ihre Teilnahme an einer Veranstaltung zu stornieren und eine Erstattung des Ticketpreises zu erhalten. Für bestimmte Veranstaltungen können besondere Stornierungsbedingungen gelten, die wir in der jeweiligen Veranstaltungsbeschreibung ausdrücklich benennen.

3. Besondere Regelung für ausgebuchte Veranstaltungen
Wenn eine kostenpflichtige Veranstaltung ausgebucht ist, behalten wir uns vor, die Rücktrittsfrist mit Erstattungsanspruch auf 5 Tage vor Veranstaltungsbeginn zu begrenzen. Sollte das stornierte Ticket innerhalb dieser Frist nicht weiterverkauft werden können, behalten wir uns das Recht vor, eine Erstattung zu verweigern.

4. Rechtliche Grundlage
Sofern keine einvernehmliche Lösung gefunden wird, gelten die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie die Regelungen zum Fernabsatz.

5. Ausschluss von der Teilnahme

Die LSSH toleriert keine Intoleranz und behält sich jederzeit das Recht vor, Teilnehmende bei Störung der Veranstaltung, z.B. durch sexistische, rassistische, homophobe, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende und diskriminierende Äußerungen, von der weiteren Teilnahme auszuschließen. Schadensersatzansprüche der Teilnehmenden sind in diesem Fall ausgeschlossen. Der Anspruch des Veranstalters auf Zahlung des Teilnahmeentgelts bleibt bestehen.


Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für den Lehrgang der / desBetrieblichen Suchtkrankenhelfer*in

1. Anmeldung

Anmeldungen müssen schriftlich mit dem entsprechenden Anmeldeformular erfolgen. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

2. Bestätigung

Das BKE sendet per Email eine Buchungsbestätigung zu. Soweit sich nachfolgend nichts anderes ergibt, ist die Seminarteilnahme verbindlich, sobald sie bestätigt wurde.

3. Seminargebühren

Die Seminargebühren sind nach Rechnungserhalt binnen 14 Tagen fällig. Bei Mehrtagesveranstaltungen sind die Übernachtungskosten und Verpflegungskosten im Preis enthalten. Bei Nichtinanspruchnahme der Übernachtung/Verpflegung im Tagungshaus reduziert sich der Seminarpreis nicht.

4. Rücktritt aus wichtigem Grund

Bei Nachweis eines wichtigen und nicht vorhersehbaren Grundes für den Rücktritt (Krankheit, Notfall oder unvorhersehbarer Einzelfall) sieht der Veranstalter von der Geltendmachung von Stornogebühren ab. Hiervon ausgenommen ist die Geltendmachung der bis dahin angefallene Bearbeitungsgebühr in Höhe von 100,00 €. Die Entscheidung, wann ein berechtigter Grund zum Rücktritt vorliegt, obliegt allein dem Veranstalter. Für den Fall des Rücktrittes ohne Vorlage eines berechtigten Grundes wird die Rücktretende/der Rücktretende auf die Verpflichtung zur Zahlung de
sich aus den folgenden Regelungen ergebenen Gebühren der Stornierung hingewiesen.

5. Stornogebühr

Im Falle eines Rücktritts gleich aus welchem Grund erhebt das BKE gemäß der im Folgenden dargestellten Weise Stornogebühren.

Bei Rücktritt vor Seminarbeginn erhebt das BKE immer

  • 4 Wochen vor Seminarbeginn 25 % der Seminargebühren
  • 2 Wochen vor Seminarbeginn 50 % der Seminargebühren
  • unter 2 Wochen vor Seminarbeginn 75 % der Seminargebühren

Dies gilt auch bei einzelgebuchten Themenbausteinen.

6. Absagen

Das BKE behält sich das Recht vor, aus organisatorischen Gründen (z.B. zu geringer Zahl an Teilnehmenden, Ausfall der Referentin/des Referenten, höhere Gewalt o.ä.) auch nach erfolgter Teilnahmebestätigung, jedoch spätestens 6 Tage vor Seminar-beginn, die Durchführung der Seminarleistung zu verschieben oder abzusagen. Die betreffenden Teilnehmenden werden umgehend informiert. Bereits bezahlte Gebühren werden dann zurückerstattet oder es wird ein Alternativtermin angeboten.

Weitergehende Ansprüche seitens der Teilnehmenden (auch der Ersatz von Reise-, Storno- oder Übernachtungskosten sowie Arbeitsausfall) bestehen nicht.

7. Seminarabweichungen

Das BKE verpflichtet sich nur zur Durchführung der jeweiligen Veranstaltung entsprechend dem vorangekündigten Veranstaltungsprogramm. Das BKE behält sich vor, Seminarinhalte geringfügig zu ändern und u.U. Terminverschiebungen vorzunehmen.

Notwendige Abweichungen werden den Teilnehmenden der Veranstaltung umgehend mitgeteilt. Sie begründen kein Recht zum Rücktritt.

8. Widerrufsrecht

Die Teilnehmenden einer Veranstaltung des BKE haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Veranstalter mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über den Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informiert werden. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abgesendet wird.

Wenn dieser Vertrag wirksam widerrufen wurde, werden alle Zahlungen des Widerrufenden unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen ab dem Tag zurückgezahlt, an dem die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrags beim Veranstalter eingegangen ist. Für diese Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt wurde, es sei denn, zwischen den ursprünglichen Vertragsparteien wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart. In keinem Fall werden wegen dieser Erstattung Entgelte berechnet. Haben Widerrufende verlangt, dass die vertraglichen Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen sollen, so haben Widerrufende dem Veranstalter einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Veranstalter von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet wurde, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.

9. Haftung und Schadensersatz

Die Haftung des BKE ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Dies gilt nicht bei Verletzung von Leben, Körper, Geist und Gesundheit und der Verletzung von Kardinalpflichten, d.h. von solchen Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrags ergeben und deren Erfüllung zur Erreichung des Vertragsziels notwendig sind. Insoweit haftet das BKE für jeden Grad des Verschuldens. Im Falle der fahrlässigen Verletzung von Kardinalpflichten ist die Haftung auf vertragstypische und vorhersehbare Schäden begrenzt. Die gesetzlichen Vertreterinnen und Vertreter, Angestellten und Erfüllungsgehilfen haften nicht weitergehend als das BKE selbst.

10. Datenschutz

Die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten der Teilnehmenden findet ausschließlich gemäß DSG-EKD, EU-DSGVO, Bundesdatenschutzgesetz (BDSG – neu) und der übrigen gesetzlichen Vorschriften statt. Die bei der Anmeldung erhobenen persönlichen Daten werden zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen und zur Vertragserfüllung (§ 6 Absatz 5 DSG-EKD 2018) verwendet. Die Bestandsdaten wie Vorname, Name, Straße, Hausnummer, PLZ, Ort, Alter, werden für den Vertragsabschluss benötigt. Ohne die Angaben kann kein Vertrag geschlossen werden. Für die Abfrage der Kontaktdaten (Telefon-Nr., E-Mail) liegt unser berechtigtes Interesse (§ 6 Absatz 8 DSG-EKD 2018) vor, damit wir die Teilnehmenden bei Veranstaltungsänderungen unmittelbar kontaktieren können. Liegen uns diese Daten nicht vor, können wir ggf. nicht rechtzeitig über mögliche Änderungen informieren.

Sämtliche bereitgestellten Daten werden elektronisch erfasst, verarbeitet und gespeichert. Die Daten sind für die Veranstaltungsdurchführung und -abwicklung in Datenbanken und Anwendungen gespeichert. Zugriff haben lediglich die in den Prozess involvierten Mitarbeitenden, Dozenten und IT- Abteilung. Die Nichtangabe von freiwilligen Daten hat keine Auswirkungen. Eine Löschung der Daten erfolgt unter Berücksichtigung der aktuell gesetzlichen Aufbewahrungsfristen nach Ablauf der Frist stets zu Anfang des Folgejahres.

Haben Teilnehmende der Verwendung der jeweiligen Bestands- und Kontaktdaten für die Zusendung von aktuellen Informationen zu BKE Veranstaltungen zugestimmt, bleiben diese Daten im Verteiler. Diese Einwilligung kann jederzeit schriftlich beim Veranstalter widerrufen werden.

Für Fragen zum Datenschutz und einem möglichen Wiederruf der Einwilligung sind die entsprechenden Daten auf dem Flyer, der Webseite und den konkreten Vertragsunterlagen enthalten.

11. Sonstiges

Soweit die gesetzlichen Regelungen nicht entgegenstehen, ist Erfüllungs- und Zahlungsort des Vertrags der Geschäftssitz des jeweiligen Veranstalters. Die etwaige Unwirksamkeit einer Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen lässt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine sinnentsprechende wirksame Bestimmung zu ersetzen, die der angestrebten wirtschaftlichen Regelung am nächsten kommt, die die Parteien, hätten sie die Unwirksamkeit der Bestimmung gekannt, getroffen hätten. Im Übrigen gelten die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften. Auf das Vertragsverhältnis und seine Durchführung findet ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung.

12. Ausschluss von der Teilnahme

Der Veranstalter ist berechtigt, Teilnehmende in besonderen Fällen (z.B. Störung der Veranstaltung und des Seminarablaufs z.B. durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen) von der weiteren Teilnahme auszuschließen. Schadensersatzansprüche der Teilnehmenden sind in diesem Fall ausgeschlossen. Der Anspruch des Veranstalters auf Zahlung des Teilnahmeentgelts bleibt bestehen.